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bei der Fahrt ins Gelände ...

erst mal die Parktronic (sofern vorhanden) ausschalten, denn im Gelände würde die Parktronic zu oft anschlagen und sich die Kehle aus dem Hals piepsen.

Fahrzeuge:

  • ohne ORP: Die Parktronic wird über das Bediensystem abgeschaltet.
  • mit ORP: Nur die entsprechende Taste an der Mittelkonsole drücken!
     
  • mit Stahlfederung: schalten das OffRoad-Fahrprogramm ein. Mehr gibt es hier nicht zu tun. Die Schaltpunkte der 7GTronic verändern sich, das ESP und ABS wird geländemäßig angepasst und das war es schon! Die Bodenfreiheit beträgt dann 210 mm.
     
  • mit Airmatic (ohne ORP) schalten das OffRoad-Fahrprogramm ein und wählen Sie bei Bedarf das erhöhte Niveau. Fahrzeuge mit Airmatic (auch ohne ORP) können das Niveau, also die Bodenfreiheit, um 80 mm erhöhen! Die Bodenfreiheit beträgt im normalen Straßenmodus jedoch nur 181 mm! Erst im erhöhten Niveau sind es stattliche 261 mm! Jeder muss selbst einschätzen, wann er das erhöhte Niveau wählt - im Zweifelsfall immer. Dieses ist jedoch mit einer Einbuße im Komfort (Federung) verbunden!
     

Merke: Je höher das Niveau, desto weniger Restfederweg, desto geringer die mögliche Achsverschränkung. Hoch ist nicht immer gut, aber sicher(er) für den Unterboden!

Tipp: Damit man im Gelände nicht zu sehr durchgeschüttelt wird, empfiehlt es sich die Comf-Einstellung der Airmatic einstellen. Bloß nicht auf Sport stellen! Fahrzeuge mit Airmatic und ORP schalten auf Low Range. Das Niveau wird den Gegebenheiten angepasst und die Sperren manuell geschaltet.

Im Einzelnen:

  • Low Range (die Untersetzung): Kann im Gelände immer eingeschaltet bleiben (max. Geschwindigkeit ca. 70 km/h). Wie bereits oben geschrieben, werden hiermit die 7GTronic, das ESP und ABS geländemäßig eingestellt. Nur wenn es auf reine Asphaltstraßen geht, dann kann die Untersetzung auch gern abgeschaltet werden. (Auf Asphaltstraßen immer ohne Sperren fahren!)
     

Tipp: Die Einstellung Comf für die Airmatic wählen.

  • Das Niveau: Sollte - entsprechend der Bodenbeschaffenheit - mindestens auf Stufe 1 stehen (Bodenfreiheit 211 mm). Diese Einstellung ist sehr komfortabel! Erst wenn tiefere Spurrinnen auftreten, wird die Stufe 2 (Bodenfreiheit 261 mm) gewählt. Die Federung wird merklich härter! Die Stufe 3 (Bodenfreiheit 291 mm) braucht man nur in extremen Situationen. Diese Einstellung ist sehr hart!
     
  • Die Differenzialsperren: Die Stellung Auto bewirkt, dass immer dann wenn Schlupf an den Rädern auftritt, die mittlere Sperre - und nur diese - automatisch eingeschaltet wird. Die Sperren beim ML sind mittels sehr schnell schaltenden Lamellenkupplungen realisiert. Hierzu eine Bemerkung: Bei jedem Auto-Schaltvorgang, und das können hunderte (!) auf einer Geländefahrt sein, reiben die Lamellen. Hierdurch nutzen sie einerseits ab und andererseits erhitzen sie sich unnötig!
     

Tipp: Im Gelände - und nur da - kann die mittlere Sperre grundsätzlich manuell eingeschaltet bleiben! - Die Lenkfähigkeit ist nur geringfügig eingeschränkt. Die hintere Sperre benutzt man nur in extremen Situationen und ausschließlich auf gerader Strecke! - Stark eingeschränkte Lenkfähigkeit! Die vordere (nicht vorhandene) Sperre wird mittels einbremsen durch das 4ETS simuliert und bleibt auch bei ausgeschaltetem ESP aktiv!

  • ESP - haben alle Fahrzeuge! Ein oder ausschalten? Das ist hier die Frage! - Hintergrundwissen: Grundsätzlich verfügt der ML/GL im Geländemodus über ein angepasstes ESP. Dennoch kann es hilfreich sein, das ESP abzuschalten. Wobei es sich übrigens nicht wirklich komplett abschalten lässt (eine Restwirkung bleibt immer). Auch bleibt die Traktionshilfe bei ausgeschaltetem ESP erhalten! ESP hat auch Nachteile! Im matschigen Untergrund z.B. kann die Motorleitung durch das ESP derart reduziert werden, dass es kein Weiterkommen mehr gibt! Manchmal müssen sich aber die Räder durchfräsen. - Deshalb: Im starken Matsch das ESP ausschalten!
     
  • DSR - Downhill Speed Regulation (Bergabfahrhilfe). DSR ist eine überaus praktische Einrichtung, wenn man im Gelände einen Hang herunter fahren möchte. Einfach einschalten und über den Tempomat die gewünschte Geschwindigkeit wählen. Das funktioniert auch beim Rückwärtsfahren! Die Elektronik greift durch gezielte Bremseingriffe kontrolliert ein und man braucht eigentlich nur lenken. Im Tal das Abschalten nicht vergessen.